Montag, 2. Juni 2014

Führen mit der Bibel - Meinung aus der WHU Vallendar: Dr. Michael Frenkel

WHU Vallendar /
Otto Beisheim School of Management
Dr. Michael Frenkel, Rektor der WHU Vallendar, referierte kürzlich über Grundsätze der Unternehmensführung. Dazu gehören nach seinen Ausführungen:
  1. klare Ziele verfolgen und andere motivieren
  2. Mitarbeiter auswählen, die das gleiche wollen
  3. Klares Reden
  4. Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit
  5. Freundlichkeit und Mitgefühl 
  6. Bescheidenheit und Demut
  7. Teamentwicklung
  8. Delegieren und Kritikfähigkeit
  9. Gerechtigkeit und Fairness
Diese Prinzipien haben ihre Wurzeln in der Bibel, so Frenkel.

Dem kann ich nur zustimmen, denn:
  1. Jesus fasst das Ziel menschlichen Lebens kurz und knapp zusammen: "Liebe Gott mit ganzer Kraft und ganzer Seele und liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst." Jesus war Mensch und kennt uns Pappenheimer nur zu gut. Wir Menschen können gute Vorsätze. Daher verspricht er uns, die wir auf Selbstliebe und Egoismus programmiert sind, Hilfe im Scheitern der Mission Liebe: "Wer an mich glaubt, der hat das (ewige) Leben." 
  2. Jesus nahm und nimmt nicht jeden. Er fordert die Umkehr.
  3. Jesus liebt die klare Ansage. 
  4. "Du sollst kein falsch Zeugnis geben, nicht stehlen..."
  5. Die Nächstenliebe wurde von Jesus erfunden. Krankenwagen für alle gibt es nur in Ländern, wo die Bibel Spuren im Denken der Menschen hinterlassen hat.
  6. Jesus prahlt nicht mit seinen Wundern und Taten, sondern schreibt sie seinem Vater im Himmel, Gott, zu.
  7. Jesus macht aus einer Gruppe von Fischern und Ungebildeten Jünger, deren Worte heute 2000 Jahre später immer noch gelesen werden. Selbst der größte Experte unserer Zeit ist nach ein paar Jahrzehnten vergessen. Seine Bücher landen auf dem Flohmarkt oder im Altpapier. Wer erinnert sich noch an den Club of Rome, der in den Achtzigern prophezeite, dass wir heute alle ohne Sprit leben müssten?
  8. Der Schwiegervater von Mose erfindet das so genannte Jitro-Prinzip. Anstatt alles selbst zu machen und sich und seine Familie zu vernachlässigen, empfahl Jitro, der Schwiegervater, kleine und kleinste Aufgaben an kompetente Leute zu delegieren und sich nur um die großen Fälle selbst zu kümmern.
  9. Gott ist gerecht. Unsere Verfehlungen im Hinblick auf die Gottes-, Selbst- und Nächstenliebe sind nicht einfach vergessen nach dem Motto: Jetzt bist Du tot, Schwamm drüber. Nur wer an Jesus glaubt, wird nicht verurteilt. 

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