Mittwoch, 18. Juni 2014

Wunderbares Geburtstagslied: Gott segne Dich



Martin und Jennifer Pepper

Ich wünsch dir Gottes Segen, ich wünsch dir seine Nähe, seine Kraft,
ein reich erfülltes Leben, über dem die Hand des Höchsten wacht,
Liebe und Wärme, Gelassenheit in allem, was du tust,
dass du auch in Stürmen sicher und im Frieden mit dir ruhst.

Ich wünsch dir diesen Segen!

Ich wünsch dir Gottes Segen, Geborgenheit im Vater, Sohn und Geist,
Glaube wie ein Feuer, das wärmt, und nicht in den Augen beißt,
Sehnsucht und Hoffnung, Menschen, die dich in die Weite führn,
Freunde, die dich tragen, Gedanken, die die Seele inspiriern.

Ich wünsch dir diesen Segen!

Gott segne dich, behüte dich, erfülle dich mit Geist und Licht.
Gott segne dich! Erhebe dich und fürchte nichts,
denn du lebst vor seinem Angesicht, Gott segne dich!

Ich wünsch dir Gottes Segen, entfalte alles, was du in dir spürst,
die Dinge, die dir liegen, auch wenn du mal gewinnst und mal verlierst.
Wag neue Wege, probier dich einfach immer wieder aus,
lass dich nicht verbiegen, lebe mutig, offen, gradeaus.
Ich wünsch dir diesen Segen!

Gott segne dich, behüte dich, erfülle dich mit Geist und Licht.
Gott segne dich! Erhebe dich und fürchte nichts,
denn du lebst vor seinem Angesicht, Gott segne dich!

Manchmal ist die Hand vor unseren Augen gar nicht mehr zu sehen,
und wir hoffen nur noch, dieses Dunkel irgendwie zu überstehn.
Doch kein Schatten, den wir spüren, kann das Licht in uns zerstörn!

Gott segne dich, behüte dich, erfülle dich mit Geist und Licht.
Gott segne dich! Erhebe dich und fürchte nichts,
denn du lebst vor seinem Angesicht, Gott segne dich!

Gott segne dich, behüte dich, erfülle dich mit Geist und Licht.
Gott segne dich! Gott segne dich! Gott segne dich!

Montag, 16. Juni 2014

Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen: Todesangst und Befreiung


In Deutschland herrscht seit 1945 Frieden. Doch der Krieg geht in vielen Seelen weiter (und auch Firmen, Familien, Altersheimen...) Jetzt wo viele Betroffene im Ruhestand sind, fehlen Arbeit und Ablenkung. Die Erinnerungen kommen wieder hoch.

Das Buch "Die vergessene Generation: Kriegskinder brechen ihr Schweigen" hat mich sehr berüht. Ich habe auch meine Eltern (Jahrgänge 44 und 35) darin wiedergefunden. Sie haben auch Flucht, Bombennächte, Hunger, Verzweiflung und Tod der eigenen Eltern, Gewaltexzesse, "Jeder ist sich selbst der Nächste"-Exzesse und "Über Leichen Gehen"... erlebt.

Sabine Bode schreibt, wie solche traumatisierte Kinderseelen sich erholen oder krank und bedrückt bleiben. Je älter und je geliebter das Kind sich fühlt, desto besser die Chancen.

Die drei Erholungskriterien nach Bode:
  1. körperliche Gesundheit
  2. "sie hatten bevor die Katastrophe über sie hereinbrach, noch einige unbeschwerte Kinderjahre ansammeln können"
  3. "liebevolle Eltern". (S. 121)
Jemand, der in den letzten Kriegsjahren geboren wurde, mag sich vielleicht gar nicht an die verzweifelte einsame Mutter, die Bombennächte, Hunger... erinnern. Doch die vergessene durchlittene Todesangst des Säuglings hat sich wahrscheinlich tief in die Seele gefressen und manipuliert im Verborgenen - so wie ein Trojaner einen Computer.

Verletzte Menschen verletzen. Viele Menschen, die als gefühlskalt durchgehen, sind selbst Opfer von Gewalt gewesen. Als Traumatisierte haben sie das Gefühl des Ausgeliefertsein und der völligen Hilflosigkeit in sich völlig verdrängt und zugeschüttet (die Erinnerung ist einfach zu schmerzhaft). Sie sind von den eigenen Gefühlen abgeschnitten.Wer sein eigenes Leid jedoch nicht wahrnehmen kann, der kann erst recht fremdes Leiden nicht wahrnehmen und vergeht sich möglicherweise auch anderen (S.275): "Ich konnte meine Kinder nicht lieben." Sie sei wie "betäubt" gewesen, erzählt eine Betroffene.

Bedingungen, unter denen sich Traumatisierte wieder erholen (so Bode):
  1. Opfer erfährt den Trost der Gemeinschaft (Familie, ganze Verwandtschaft, Stadt)
  2. "Menschen wird vor Zeugen gesagt: Ja, dir ist Unrecht widerfahren. Ja, es gibt allen Grund, dass du zurzeit mit deinem Leben nicht zurechtkommst. Es ist normal, dass du jetzt verwirrt oder unendlich traurig bist. Es ist gut, zu weinen und sich anderen Menschen anzuvertrauen." (S. 269)
Das Letzte, was Betroffene gebrauchen können, sind gut gemeinte Ratschläge. Das Teilen von Gefühlen befreit davon.

Lacht mit den Lachenden, weint mit den Weinenden, sagt die Bibel. Und auch Jesus weinte mit den Hinterbliebenen des Lazarus, obwohl er gerade diesen Lazarus kurze Zeit später wieder ins Leben rief und auferstehen ließ. Er hätte doch auch sagen können: "Relax. Es gibt nichts zu flennen. Wartet einen Moment!"

Nein, Jesus weinte mit den Weinenden.

Das ist wahre Liebe.

Bin ich da? 

Wer sich selbst liebt, kann auch seinen Nächsten lieben.


Donnerstag, 12. Juni 2014

Wunder von Bern / Glaube versetzt Berge

Kabel1 erzählte zuletzt nochmals die Geschichte vom "Wunder von Bern". Darin spielt ein Vater, der nach 12 Jahren Gefangenschaft in Russland heimkehrte.

Erst als er über die schlimmen Erinnerungen zu sprechen beginnt, wird aus dem Tyrannen ein lieber Vater. In der Küche erzählt er beim Kartoffel Schälen über den Hunger und die Not in der Gefangenschaft: Wie er immer hungrig war und ans Essen statt an die Familie dachte. Er habe die Augen geschlossen, sich ganz fest einen vollen Teller Essen vorgestellt und habe sich danach satt gefühlt und die harten Jahre überlebt.


Glaube versetzt Berge. Im Film stellt sich der Sohn später den Sieg im Finale vor. Und so geschieht es. Und Deutschland ist Fußball-Weltmeister. Und nach dem Fuballwunder kommt das Wirtschaftswunder.

Was ihr glaubt, das soll auch geschehen, sagt auch Jesus. Volle Bäuche können sich die meisten noch vorstellen. Aber wie siehts mit einem liebenden Vater im Himmel aus? Viele haben nie einen liebenden Vater erlebt, weil der im Krieg umkam, immer nur arbeitete oder einfach verschwand.

Viele können sich Liebe nur als Geschlechtsverkehr oder Zärtlichkeit vorstellen. "Lieber Rudi" oder "Lieber Herr Müller" in einer deutschen Email geht überhaupt nicht!

Als Petrus auf Jesus schaute, stand er auf dem Wasser und den Wellen. Als er Angst bekam und auf die Wellen schaute, ging er unter.

Also auf Jesus schauen! Einfacher gesagt als getan.

Wer schon als Kind nur körperliche oder seelische Gewalt erlitten hat, wird meistens später ebenfalls Gewalttäter. (Man kann sich selbst und andere Menschen auch mit Gedanken/Worten quälen und vernichten.)

Jesus sagt aber auch, dass ein kleines bisschen Glaube ausreicht (so groß wie ein Senfkorn). "Angst essen Seele auf, Jesus macht frei!

Egal was für Versager wir sind oder wie verlassen wir sind, ein bisschen Glaube reicht aus, um ein neues Leben zu beginnen. So wie der Vater im Wunder von Bern.

P.S. Was beim Sport funktioniert, funktioniert auch im richtigen Leben.

Dienstag, 10. Juni 2014

Flashmob in Wien am Donnerstag: Freiheit statt Galgen für Mariam Ishag / Wehret den Anfängen

Die junge Ärztin, Mutter und katholische Christin Meriam Yehya Ibrahim im Sudan ist bereits zum Tod durch Erhängen veruteilt. Grund für die Strafe ist ihr Glaube an Jesus Christus. 

Sie weigerte sich ihren Glauben zu widerrufen und soll daher am Galgen sterben, sobald sie aufhört, ihr jüngstes Baby zu stillen. Mariam ist zusammen mit ihrem Säugling und einem Kleinkind im Gefängnis im Sudan.


Wir Christen sind die weltweit am stärksten verfolgten Gemeinschaft und wahrscheinlich gibt es aktuell sehr viele vergleichbare bekannte und unbekannte Fälle. Möglicherweise steckt hinter dem angedrohten Todesurteil auch eine Masche zur Erpressung von Lösegeld.

Viele fürchten, dass die Gewalt gegen Christen im Sudan, Irak, Iran... irgendwann in Gewalt gegen Christen in den USA und Europa umschlägt.

Wehret den Anfängen!

Zuerst verschwanden 1933 die anderen: Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter, SA-ler, dann traf es Behinderte, Juden... zum Schluss hatten Millionen Deutsche Leben und Heimat verloren.

Dies ist kein alter Käse. Viele französische Juden stehen heute mit einem Bein bereits in Israel. Die Camembert-Faschisten in Frankreich haben die Europawahlen gewonnen. 25% der wählenden Franzosen haben für eine Partei gestimmt, die Juden öffentlich mit dem "Ofen" droht. Was wird da wohl in den Hinterzimmern besprochen?



Freitag, 6. Juni 2014

Zeitzeuge über D Day: Tod, Psalm 23, Gott und die Mutter

Robert Sales (Sergeant 29th Infantry Division, 116th Infantry Regiment, 1st Battalion, B Company), Soldat beim D Day, berichtet auf ZDF History (ab 34. Minute) über die ersten Minuten auf dem Strand. Wenige Meter vor ihm starb sein Freund. Sales suchte Deckung und betete Psalm 23:

"Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele. Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen. Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde, du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Nur Güte und Gnade werden mir folgen alle Tage meines Lebens, ich kehre zurück ins Haus des HERRN lebenslang."

Der ehemalige Soldat erzählt weiter:

"Ich wusste, ich musste nach vorne. Deckung finden, um zu überleben. Viele Männer, die starben, schrien nach Gott oder ihrer Mutter. Ich habe es wieder und wieder erlebt.Ich kroch auf allen Vieren von einem Toten zum nächsten. Um mich herum tobte die Hölle. Es war unglaublich."

Robert Sales ist der einzige Soldat aus seinem Landungsboot, der den 6. Juni 1944 überlebt hat. Mit 15 Jahren wurde er Soldat. Mehr über Robert Sales.
















Robert Sales in einem anderen Bericht

Dienstag, 3. Juni 2014

Alan Turing / Bruder Lorenz / Sinisbal: Gott im Kopf macht locker und frei


Alan Turing cropped
Alan Turing CC Jon Callas, San Jose

Alan Turing war ein britischer Informatiker und hat sehr viele Menschenleben gerettet. Im Zweiten Weltkrieg entschlüsselte er den deutschen Geheimcode Enigma. Die Alliierten konnten so deutsche Funksprüche auswerten und hatten dadurch einen großen strategischen Vorteil im Kampf gegen Nazi-Deutschland. Der Krieg war so schneller zu Ende, die Menschen kamen früher aus den KZs und Bombenkellern, Soldaten gingen früher zurück nach Hause.

Turings Eltern reisten viel - ohne ihre Kinder, die teilweise in einer Pflegefamilie aufwuchsen. Alan wurde schwul. Homosexualität war zu dieser Zeit noch strafbar. 1952 verurteilte ein Gericht den Kriegshelden zur chemischen Zwangskastration. Turing beging Selbstmord.

Heute sind Homosexuelle in Westeuropa und den USA begehrt in der Industrie und Politik - als vermögende Konsumenten und einflussreicheWählergruppe. Entsprechend auch die mediale Begleitmusik.

Youtube User Sinisbal wurde kürzlich wieder frei - von der Homosexualität. Er beschreibt auch den Weg zur Freiheit: "Die Veränderung wurde tiefer und nachhaltiger, als ich mich nicht mehr auf das Problem konzentrierte, sondern auf IHN...Wenn alle Gedanken, Worte und Taten auf Gott ausgerichtet sind, dann ändern sich die Probleme und verschwinden früher oder später, gelöst."

Das betrifft nicht nur Homosexuelle, die frei werden wollen. Die meisten Menschen tragen größere oder kleinere Lasten mit sich herum. Doch wer nur auf die Last schaut (wie das Kaninchen auf die Schlange starrt), bleibt belastet.

Wer auf Gott / Jesus, schaut, wird frei. Trachtet zuerst nach dem Himmelreich, der Rest wird Euch hinzugefügt, sagt die Bibel.

Der Apostel Paulus rät, ständig zu beten. Das ist kein Vorwand zur Weltflucht. Viele flüchten sich aus den Kämpfen dieses Lebens auf dieser Welt und lesen nur noch Bibel anstatt zu kämpfen. Das ist nicht gemeint.

Vielmehr geht es darum, im Leben zu stehen, die Kämpfe zu führen, aber im Kampf auf Gott zu schauen. Und Gott wirds richten.

Bruder Lorenz war so einer. Er lebte als Soldat und Mönch im 17. Jahrhundert. Bei allen Arbeiten meditierte er über die Liebe Gottes und Gott schenkte ihm Gelingen. Anstatt sich zu sorgen und von Ängsten treiben zu lassen, dachte er über Gott nach. Und komplizierte Dinge klärten sich von selbst. Obwohl Bruder Lorenz völlig ungebildet war, wurden seine Worte in Buchform zum Klassiker der Weltliteratur.

Ich mache mir auch oft tausend Gedanken und es kommt Krampf raus. Wenn ich aber voll auf Jesus konzentriert bin, alle andere Gedanken zurückdränge und trotzdem meinen Job mache, dann bin ich locker und Dinge lösen sich wie von selbst, zum Beispiel beim Skimarathon.

Gottvertrauen schlägt unser tägliches Ameisengewusel.






Montag, 2. Juni 2014

Führen mit der Bibel - Meinung aus der WHU Vallendar: Dr. Michael Frenkel

WHU Vallendar /
Otto Beisheim School of Management
Dr. Michael Frenkel, Rektor der WHU Vallendar, referierte kürzlich über Grundsätze der Unternehmensführung. Dazu gehören nach seinen Ausführungen:
  1. klare Ziele verfolgen und andere motivieren
  2. Mitarbeiter auswählen, die das gleiche wollen
  3. Klares Reden
  4. Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit
  5. Freundlichkeit und Mitgefühl 
  6. Bescheidenheit und Demut
  7. Teamentwicklung
  8. Delegieren und Kritikfähigkeit
  9. Gerechtigkeit und Fairness
Diese Prinzipien haben ihre Wurzeln in der Bibel, so Frenkel.

Dem kann ich nur zustimmen, denn:
  1. Jesus fasst das Ziel menschlichen Lebens kurz und knapp zusammen: "Liebe Gott mit ganzer Kraft und ganzer Seele und liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst." Jesus war Mensch und kennt uns Pappenheimer nur zu gut. Wir Menschen können gute Vorsätze. Daher verspricht er uns, die wir auf Selbstliebe und Egoismus programmiert sind, Hilfe im Scheitern der Mission Liebe: "Wer an mich glaubt, der hat das (ewige) Leben." 
  2. Jesus nahm und nimmt nicht jeden. Er fordert die Umkehr.
  3. Jesus liebt die klare Ansage. 
  4. "Du sollst kein falsch Zeugnis geben, nicht stehlen..."
  5. Die Nächstenliebe wurde von Jesus erfunden. Krankenwagen für alle gibt es nur in Ländern, wo die Bibel Spuren im Denken der Menschen hinterlassen hat.
  6. Jesus prahlt nicht mit seinen Wundern und Taten, sondern schreibt sie seinem Vater im Himmel, Gott, zu.
  7. Jesus macht aus einer Gruppe von Fischern und Ungebildeten Jünger, deren Worte heute 2000 Jahre später immer noch gelesen werden. Selbst der größte Experte unserer Zeit ist nach ein paar Jahrzehnten vergessen. Seine Bücher landen auf dem Flohmarkt oder im Altpapier. Wer erinnert sich noch an den Club of Rome, der in den Achtzigern prophezeite, dass wir heute alle ohne Sprit leben müssten?
  8. Der Schwiegervater von Mose erfindet das so genannte Jitro-Prinzip. Anstatt alles selbst zu machen und sich und seine Familie zu vernachlässigen, empfahl Jitro, der Schwiegervater, kleine und kleinste Aufgaben an kompetente Leute zu delegieren und sich nur um die großen Fälle selbst zu kümmern.
  9. Gott ist gerecht. Unsere Verfehlungen im Hinblick auf die Gottes-, Selbst- und Nächstenliebe sind nicht einfach vergessen nach dem Motto: Jetzt bist Du tot, Schwamm drüber. Nur wer an Jesus glaubt, wird nicht verurteilt.