Sonntag, 22. Juli 2012

Dead Man Walking With Olympic Torch

Mitte März brach der Fußball-Profi Fabrice Muamba bei einem englischen Pokalspiel tot zusammen, 78 Minuten blieb er ohne Herzschlag, gestern trug derselbe das olympische Feuer durch London/Walthamstow.


Der Fußballerspieler kongolesischer Herkunft war in der 41. Minute des Spiels zusammengebrochen. Noch auf dem Spielfeld leitete der Zuschauer und Kardiologe Dr. Andrew Deaner lebensrettende Sofortmaßnahmen ein: Zwei Elektroschocks - ohne Erfolg.
Im Krankenwagen auf dem Weg in das spezialisierte London Chest Hospital kamen weitere 13 Elektroschocks hinzu. Dann sprang sein Herz wieder an. Die Ärzte befürchteten schwerste Hirnschäden. Doch schon fünf Wochen nach seinem Todesfall gab der englische Lazarus (Lazarus steht für einen Patienten in Israel im Jahr 30, der verstarb und nach vier Tagen von Jesus auferweckt wurde) sein erstes Interview:

"Ich bin der lebende Beweis für die Kraft des Gebets. 78 Minuten lang war ich tot. Man ging davon aus, dass ich schwere Hirnschäden haben würde, wenn ich überleben sollte. Aber ich bin total lebendig und unterhalte mich hier. Jemand da oben hat mich beschützt. Morgens vor dem Spiel habe ich zusammen mit meinem Vater gebetet und Gott um Schutz gebeten - er hat mich bewahrt."
Gestern trug er nun das olympische Feuer durch den Londoner Stadtteil Walthamstow, in dem er aufgewachsen ist. Für einen Toten wirkt er extrem lebendig. Bei Gott ist alles möglich!

Donnerstag, 19. Juli 2012

Zé Roberto rockt wieder: Fliegengewicht und Gene

In einem Alter, in dem andere Profis aussteigen, rockt Zé Roberto noch auf hohem Niveau.

In einem Interview für Fifa.com spricht der offensive Mittelfeldmann und Spielmacher von Weltpokalsieger Gremio Porto Allegre (Brasilien) darüber, was ihn mit 38 Jahren so fit hält: "Ich bin Gott für die Gene, die er mir gab, sehr dankbar. Und dafür, dass ich in meinem Alter noch auf höchstem Niveau spielen kann. Ich habe allerdings auch stets auf meine Gesundheit geachtet." Das bedeutet für ihn keine durchzechten Nächte, früh schlafen gehen, gesunde Ernährung und Krafttraining für Rücken und Gelenke.

Mit 70 kg (bei 1,75m) wiegt er heute nur zwei Kilo mehr als zu Beginn seiner Karriere. Diesem Umstand schreibt er es auch zu, dass er heute noch so gut aufgestellt ist: "Ich war schon immer ein sehr leichter Spieler. Und wenn man diese Leichtigkeit mit Technik und Schnelligkeit vereint, hat man die Möglichkeit, auf jeder beliebigen Position zu spielen."


Als Zé Roberto sechs Jahre lang (2002-6 und 2007/8) bei den Bayern angestellt war, fluppte es noch beim damaligen Rekordmeister. Roberto gewann mit den Bayern vier mal das Double. Zeit zur Besinnung: Mit Sammer ist alles möglich! Bei Gott ist alles möglich!




Zé Roberto (li.) und Lucio beim FCB (in besseren Zeiten)


Freitag, 13. Juli 2012

Jürgen Klopp: Was er sonst so täglich macht?

Vor Studenten der Kölner Sporthochschule bezeichnete sich  BVB-Erfolgstrainer Jürgen Klopp in dieser Woche als "tiefenentspannt" und "Fleisch gewordene Zuversicht". Als Grund dafür spielt vielleicht auch sein Glaube eine Rolle, zu dem er offen steht. Damit ist er bei Broussia Dortmund nicht allein: Auch Kuba und Robert Lewandowski bekennen sich zu Jesus Christus.
Als Sportstudent scheiterte Klopp an den Gymnastikbändchen, 1995 schrieb er seine Sport-Diplomarbeit über den Randgruppensport Walking, heute ist er Meistermacher der Bundesliga, Publikumsliebling und sitzt als potentieller Bundestrainer  Jogi Löw (mal sehen, wie viele Italien-Spiele die Nation noch aushält) im Nacken. Bei Gott ist alles möglich und Glaube versetzt Berge.

Wers nicht glaubt oder besser weiß, kann ja mal den Selbsttest versuchen (Nicht ausreichend Trainierte sollten vorher unbedingt einen Facharzt konsultieren):
  1. Schau Dir einen Trainingsplan Deines Lieblingsvereins an und imitiere den Part mit dem Intervalltraining.  Es stellen sich nach kurzer Zeit Atemnot, brennende Oberschenkel... und große Erschöpfung ein.
  2. In der Not rufe innerlich nach Jesus um Hilfe oder auch nicht.
  3. Schau, wie Du es besser duchstehst: mit oder ohne Jesus.
Meine Erfahrung: Glaube versetzt Berge und Intervalltraining. Und wer an Jesus glaubt, dockt an die Kraftquelle an, die den Tod überwunden hat. Und mit Intervalltraining geht es sehr weit in den Schmerz hin. 

Weise Worte aus dem Munde Klopps:
„Ich bete täglich, gehe aber nicht regelmäßig in die Kirche. Glaube spielt sich bei mir im Kopf und im Herzen ab und ist nicht an Orte gebunden. Meine Frau ist katholisch, ich bin evangelisch. Ich mag Rituale, Dinge, die dem Menschen Sicherheit und gewisser Weise auch Trost geben. Ich finde, unser Auftrag ist, unser kleines Stückchen Erde ein bisschen schöner zu machen. Ich möchte mich so verhalten, dass es den anderen auch gut geht - Familie und Freunden.“

«Not lehrt beten, heisst es ja im Volksmund. Und so leben und planen wir eben oft vor uns hin, ohne uns Gedanken über Gott und die Welt zu machen, bis irgendwann der grosse Knall kommt und wir merken, dass wir es alleine nicht packen. Aber es braucht schon diesen Blick ‚nach oben‘, um aus der Mühle, in der wir oft leben, auszubrechen. Um sich über eine Kleinigkeit zu freuen, obwohl man gerade eine ätzende und unnötige Heimniederlage kassiert hat. Um zu kapieren, was im Leben wirklich wertvoll ist.»

«Auch wenn ich manchmal tagsüber so viel zu tun habe, dass ich beim Abendgebet einschlafe: Auf alle Fälle beende ich jeden Tag mit einem Gebet. Grundsätzlich gibt es in meinem Leben unglaublich viele Gründe, mich im Minutentakt bei Gott zu bedanken. Aber auch in Phasen, in denen es mir nicht immer so gut ging, war mein Glaube gleich stark.»

CC Christopher Neundorf - Vielen Dank!

Dienstag, 10. Juli 2012

Ihr Name gilt etwas im Iran. Wann spricht Aydan Özuguz für Nadarkhani?

Copyright Aydan Özuguz
Sehr geehrte Frau MdB Özuguz,

als Deutsche wissen wir nicht genau, wie unsere Vorfahren durch die Jahrzehnte von Diktatur und Krieg gekommen sind. Vielleicht hat ein Großvater oder Urgroßvater nur aufgrund der Bitten und Fürsprache eines Unbekannten überlebt: vielleicht wurde deshalb ein unbedachtes Wort oder Tat nicht geahndet oder er wurde im Krieg nicht auf ein Himmelfahrtskommando geschickt, sondern bekam einen ruhigeren Posten.

Heute leben wir in einem freien und sicheren Land, aber Menschen in anderen Ländern stehen vor dem Galgen, weil Sie Meinung oder Glauben der Herrschenden nicht teilen, z.B. Pfarrer Nadarkhani im Iran. Pfarrer Nadarkhani gilt im Iran als Konvertit und sollte Anfang des Jahres hingerichtet werden. Die Hinrichtung wurde (noch) nicht vollstreckt, aber der zweifache Familienvater sitzt nach wie vor im Gefängnis. Gerade auch in Hamburg haben viele Bürgerinnen und Bürger für Pfarrer Nadarkhani demonstriert.
  
Neben prominenten Bundespolitikern, aber auch Hillary Clinton, hat auch MP Beck für Pfarrer Nadarkhani interveniert. Hier ein Brief von MdB Kauder.

Ihre Brüder haben anscheinend Verbindungen zu Verantwortlichen im Iran. So hat Yavuz Özuguz im Mai diesen Jahres anscheinend den Besuch des FDP-Kommunalpolitikers Claus Hübscher bei Ahmedinischad arrangiert( lt. Bericht im Weser-Kurier).

Selbstverständlich distanzieren Sie sich von den Aktivitäten Ihrer Brüder. Aber Sie können das Schlechte zum Guten wenden, indem Sie sich beim iranischen Botschafter in Berlin für Pfarrer Nadarkhani einsetzen. Denn Ihr Name gilt etwas im Iran, sonst hätten Ihre Brüder keinen Zugang zur iranischen Führung. 

Natürlich werden damit keine Wahlkämpfe gewonnen und Pfarrer Nadarkhani ist einer von Tausenden politischen Gefangenen weltweit. Dennoch wären ich und die vielen Hamburger, die sich für Nadarkhani einsetzen, Ihnen sehr dankbar, wenn Sie eine Intervention a la Kurt Beck zu Gunsten eines gefangenen Familienvaters und Pfarrers im Iran einbringen könnten.

Mit freundlichen Grüßen Hans-Peter Etzold, Andernach

Sonntag, 8. Juli 2012

Serena Williams - Vom Krankenbett zum Wimbledon-Sieg

Die 30-jährige Amerikanerin schlug an diesem Wochenende die Polin Agnieszka Radwanska und siegte zum fünften Mal im Wimbledon-Final. Es erschien wie ein sicherer und ungefährdeter Sieg von Serena Williams. Doch Serena erzählt wie dramatisch die Vorgeschichte dieses Wimbledon-Finales war und auf welchem dünnen Eis sie sich bewegt hatte. Eine banale Blutverklumpung drohte, dieses junge Leben auszulöschen.
"Vor ein paar Monaten lag ich noch im Krankenhaus. Jetzt stehe ich hier. Davon habe ich nie zu träumen gewagt."
Im Frühjahr 2011 erlitt die Spielerin eine lebensgefährliche Lungenembolie. Ein Blutgerinsel verstopfte die Blutversorgung der Lunge. Freunde und Familien bangten um ihr Leben.
Die Operation gelang, doch auch der Rückweg zur Genesung und zurück zum Hochleistungssport war lang und beschwerlich.
Williams erinnert sich:
"Es gab einen Moment, da saß ich auf der Couch. Ein oder zwei Tage bin ich nicht aufgestanden. Mir war einfach alles zu viel. Ich habe gebetet, weil ich nicht mehr konnte: Bitte, lass mich das hier durchstehen." Bei Gott ist alles möglich!
Serena Williams in Wimbledon, 2008.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Wimbledon-Halbfinale: der kleine große Unterschied

Die polnische Tennisspielerin Agnieszka Radwanska schlug heute die deutsche Tennishoffnung Angelique Kerber im Wimbledon-Halbfinale.  Kerber kämpfte als erste Deutsche nach Steffi Graf um den Einzug ins Finale von Wimbledon. Doch die Weltranglisten-Dritte aus Polen war stärker: spielerisch und mental.
Denn Radwanska setzt nicht nur auf Ihr eigenes Talent, sondern vertraut auf Jesus.
In einem Bekenner-Video (Polnisch mit deutschen Untertiteln) spricht sie offen über Ihren Glauben an Jesus.






Sonntag, 1. Juli 2012

Jogi Löw und die okkulte Glücksbändel-Mission

Beim verlorenen Halbfinalspiel gegen Italien kaute Jogi Löw nicht nur Fingernägel. Am Handgelenk trugen er, Hansi Flick und Oliver Bierhoff für Millionen deutlich sichtbar okkulte Shamballa-Bänder - hinduistische Glücksbänder, die in Indien und Tibet verbreitet sind.
Anscheinend ist Jogi Löw nicht nur als Trainer aktiv. Nach einem Bericht des Kölner Express habe der Bundestrainer im Vorfeld der EM jedem Spieler ein solches Bändchen mit individueller Gravur geschenkt. Zum Preis von 2.500 Euro je Bändel. Jogi Löw ein Hindu-Missionar? Der Focus titelte dazu: "Joachim Löw will mit Hindu-Bändchen Titel holen." 
Zum sportlichen Aspekt dieses Vorgangs schrieb ex Schalke Spieler Hans Sarpei nach der Italien-Pleite flapsig: "Titel gewinnst du nicht mit Glücksarmbändchen, sondern mit einem Arsch in der Hose." (Hans Sarpei auf seiner Facebook-Seite am Freitag)
Es gibt aber noch einen spezifisch deutschen Hintergrund. SS-Obernazi Heinrich Himmler hatte ebenfalls ein Faible für okkulte Praktiken aus Tibet. Ein SS-Dokumentationsfilm "Geheimnis Tibet" wurde im Dritten Reich zum Kino-Blockbuster. Nach dem Willen von SS-Chef und Massenmörder Himmler sollte jeder verheiratete SS-Mann einen okkulten Julleuchter geschenkt bekommen.


Was will Löw mit seinem Glücksbändchen-Eifer? Will er wie Himmler christliche Traditionen bekämpfen und okkulte Praktiken populär machen?


Dieser ganze okkulte Schwachsinn begann leider schon mit Jürgen Klinsmann. Als Bayern-Trainer ließ er im Trainingszentrum der Bayern eine Buddha-Figur aufstellen. Gebracht hat es weder dem FC Bayern noch Jürgen Klinsmann etwas. 


Wenn Jogi Löw weiter an diesen okkulten Praktiken festhält, sollte er zurücktreten. Er ist nicht nur Vorbild für Millionen Orientierung suchende junge Menschen. Er trägt auch Verantwortung für sehr junge Männer, die sich mehr durch ihr fußballerisches Können als durch Lebenserfahrung auszeichnen. Wer aber andere zu okkulten Praktiken verführt, der kann sehr schnell kräftigen Gegenwind bekommen. Er stellt sich nämlich gegen Gott, den Schöpfer von Himmel und Erde, der über Sieg und Niederlage auf dem Spielfeld und im Leben entscheidet.


Ich bin froh, dass der katholische und anscheinend gläubige Trainer Prandelli das Halbfinale gewonnen hat. Jesus Christus ist Sieger.