Freitag, 24. Februar 2012

Aktuelle News "Nadarkhani"


Psalm 79:11 Hoffnung für Alle (HFA)

Lass das Stöhnen der Gefangenen zu dir dringen! Du hast grenzenlose Macht; darum rette die, denen man das Leben nehmen will!
Gott sei Dank: Pastor Nadarkhani lebt noch. Er soll diese Woche mit seiner Frau gesprochen haben. Täglich läuft die Forderung nach seiner Freilassung 600.000-mal über Twitter. Bete und twittere #nadarkhani oder Twitter-Lawine


Das Auswärtige Amt fordert die umgehende Freilassung von Pfarrer Nadarkhani und Achtung der iranischen Verfassung sowie der völkerrechtlichen Verpflichtungen des Irans


Sehr geehrter Herr Etzold,

haben Sie vielen Dank für Ihr Schreiben, in welchem Sie um Unterstützung des zum Tode verurteilten christlichen Pastors Youcef Nadarkhani bitten.
Die Bundesregierung beobachtet die sich stetig verschlechternde Menschenrechtslage in Iran mit zunehmender Sorge. Dabei legt die Bundesregierung besonderes Augenmerk auf die Verfolgung von Christen und anderen religiösen Minderheiten in Iran.
Der Fall des christlichen Pastors Youcef Nadarkhani ist dem Auswärtigen Amt bekannt. Das Auswärtige Amt hat sich auf verschiedenem Weg für eine Aufhebung des Todesurteils und eine sofortige Freilassung eingesetzt.
So hat der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, Markus Löning, am 28.09.2011 und am 12.10.2011 offizielle Erklärungen abgegeben, in denen er mit Nachdruck die Aufhebung des Todesurteils und die unverzügliche Freilassung Nadarkhanis forderte. Löning warf dem iranischen Regime vor, mit dem Leben Nadarkhanis zu spielen. Er erinnerte außerdem daran, dass Iran sich in seiner Verfassung und völkerrechtlichen Verträgen dazu verpflichtet habe, religiöse Minderheiten zu achten. Diesen Forderungen hat der Menschenrechtsbeauftragte nun in einer weiteren offiziellen Erklärung vom 22.02.2012 erneut Nachdruck verliehen: "Die Verurteilung und Hinrichtung eines Menschen aufgrund seines Glaubens widerspricht nicht nur den fundamentalen Grundsätzen universeller Menschenrechte, sondern auch den völkerrechtlichen Verpflichtungen sowie der Verfassung Irans".  Er wiederholte daher seinen Appell an die iranischen Behörden, die Todesstrafe gegen Herrn Nadarkhani aufzuheben und ihm ein rechtstaatliches Verfahren zuteilwerden zu lassen. Eine ähnlich lautende Erklärung war auch seitens der Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Lady Ashton, am 29.09.2011 erfolgt.
Desweiteren wurde der Geschäftsträger der iranischen Botschaft in Berlin ins Auswärtige Amt einbestellt. Auch hierbei hat das Auswärtige Amt Iran nachdrücklich aufgefordert, die selbst eingegangen völkerrechtlichen Verpflichtungen wie auch die eigene Verfassung zu achten. Das Auswärtige Amt appellierte sowohl in diesem Gespräch als auch im Rahmen anderer Begegnungen mit offiziellen Vertretern des Landes an Iran, die Todesstrafe gegen Herrn Nadarkhani aufzuheben und ihn umgehend freizulassen.
Das Auswärtige Amt teilt Ihre Sorge um das Leben Youcef Nadarkhanis. Es beobachtet den Fall weiterhin sehr eng, um auf mögliche weitere Entwicklungen entsprechend und unverzüglich -- gegebenenfalls im Verbund mit den weiteren EU-Mitgliedstaaten -- reagieren zu können.
Mit freundlichen Grüßen
i.A.--
Lisa Marie Ullrich
Auswärtiges Amt
Referat 311 (Mittlerer Osten)
Werderscher Markt 1
10117 Berlin
Tel.: 030 18 - 17 7276
E-Mail: 311-hosp@auswaertiges-amt.de





Markus Löning, Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung, fordert die Freilassung von Pastor Nadarkhani



Dr. Edmund Geisen, MdB (FDP): Außenminister Westerwelle soll sich engagieren.


Sehr geehrter Herr Etzold,,
ich habe Ihre Mitteilung dem Außenminister dargelegt und um Einwirkung gebeten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Edmund Geisen
Büro Dr. Edmund Geisen, MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin


Hermann Gröhe: CDU für bedingungslose Freilassung von Pastor Nadarkhani



Weltweite Twitter-Aktion für Freilassung von Pastor Nadarkhani



Das Weiße Haus und das State Department fordern die Freilassung von Pastor Nadarkhani



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