Dienstag, 11. Juni 2013

Andrea Nahles mag Thomas de Maizière: "Netter Kerl"

Andrea Nahles, die Generalin der SPD, hat am Wochenende ein sehr persönliches Interview gegeben über Thomas de Maizière und Jesus Christus.

Sie spricht über ihren Glauben an Jesus Christus und wie der Glaube in ihre Arbeit hineinwirkt. Jesus ist für die Politikerin und junge Mutter aus der Eifel Vorbild und Kraftwerk: "Und was mich persönlich antreibt, ist die Kraft, die allein von Jesus über 2000 Jahre wirkt, was er als Vorbild gelebt hat. Dann komm ich mir, selbst wenn ich denke, "heute hast Du wieder viel geschafft", dann habe ich immer noch genug Ziele und immer noch genug, was ich schaffen will. Jesus ist für mich jemand, der mir dann ein Kompass ist. Ganz persönlich, die Figur Jesus Christus, der menschgewordene Sohn Gottes. Das ist etwas, was mir Kraft gibt."

Weiter bekennt sie, dass sie Glauben und Position manchmal nicht einfach auf die Reihe kriege. Als eine SPD-Chefin müsse sie nämlich auf Angriff schalten - auch gegen Verteidigungsminister Thomas de Maizière im Drohnen-Debakel. Aber sie finde, dass der ein "ganz netter Kerl" sein und "keinen schlechten Job" mache. Und sie versuche immer menschlich zu bleiben, was in der Politik oft nicht machbar sei: "Ich versuche immer noch zu überlegen, was löst das, was ich politisch für notwendig erachte, auf der menschlichen Ebene beim Gegenüber aus. Das belastet mich manchmal auch, weil das kollidiert."

CC Heinrich Böll Stiftung

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