Freitag, 16. Mai 2014

So sieht sie aus: die schwangere Katholikin, die an den Galgen soll


Gestern verurteilten Richter im Sudan die schwangere Katholikin Meriam Yehya Ibrahim. Sie soll an den Galgen. Die Richter versprachen die Freilassung, wenn sie Ihren Glauben an Jesus Christus widerrufen würde. Sie weigerte sich: "Ich bin Christin und bleibe Christin."

Ihr Mann sagte im Interview mit CNN: Ich kann nur noch beten.

Meriam ist Tochter einer äthiopischen Christin und eines muslimischen Sudanesen. Der Vater hatte sich jedoch früh vom Acker gemacht.

Westliche Staaten wie die USA und Holland protestierten gegen die Verurteilung. Der Justizminister des Sudan war für CNN jedoch nicht zu sprechen.

Meriams Anwalt will Berufung einlegen. 

Der Sudan gibt sich kinderfreundlich und vollstreckt gegen Schwangere erst nach der Entbindung. Der Sudan ist eines der gefährlichsten Länder für Christen. In der Pole Position Nordkorea, auf Platz 6 unser freundlicher Spritlieferant Saudi Arabien, auf der 7 das Urlaubsparadies Malediven, #11 der Sudan.

P.S.: Meriam hat inzwischen entbunden. Sie brachte eine Tochter im Gefängniskrankenhaus zur Welt. Das Todesurteil soll vollstreckt werden, wenn sie ihr Baby nicht mehr stillt.


1 Kommentar:

  1. Die zum Tode verurteilte Mariam ist heute endgültig freigelassen worden und samt Familie in Rom eingetroffen. Gott sei Dank.

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